Fackel-Paddel-Runde auf dem Opfi ...
... zum Sommer-Trainings-Ende
Stimmungsvoll beendeten alle Trainings-Begeisterten, die sich über die Sommermonate jeden Montagabend am Opfi zum Rollen-Training mit Ulrich oder zum Paddel-Training getroffen haben, das diesjährige Sommertraining. Mit Fackeln ausgestattet ging es auf eine Paddelrunde über den See …
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Und jetzt seit dem 6.11.2023 trainieren wir in wärmeren Gefilden: im Schwimmbad in Lehen. Jeden Montag ab 19 Uhr, wobei …
Komm doch einfach vorbei und trainiere mit! Bitte tragt euch im Schwimmbad Lehen in der ausliegenden Liste ein.
Auf zum Durchrollen …
Wir treffen uns um 18 Uhr am Bootslager am Opfi. Jessi und Madeleine organisieren die FFF-Aktion und die Utensilien wie beispielsweise Säcke und Müllzangen. Du brauchst nichts mitzubringen, außer Spaß am Sammeln.
Dann melde Dich gleich bei Madeleine unter der Telefon-Nr. 01 57 33 71 96 12 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, damit sie ungefähr weiß, wie viele Müllzangen sie mitbringen muss. Aber auch spontane Helfer sind am Montag selbstverständlich herzlich willkommen 🌻.
Natürlich kommt das Paddeln und Trainieren nicht zu kurz:
Damit alle mitmachen können, die wollen, wird das (Anfänger*innen-)Training auf 19 Uhr verschoben. Ihr könnt also im Anschluss ans Müllsammeln noch ein bissle paddeln oder noch weiter Müll einsammeln. :)
Komm und sammle mit – für unseren sauberen Opfi und die Natur!
Die Viosa wird in der Kanu-Szene als Geheimtipp gehandelt. Ist es doch angeblich der letzte europäische Fluss, der völlig ohne Verbauung auf 180 km durch Albanien fließt. Im Oberlauf Wildwasser mit einigen Gebirgsdurchbrüchen, im Unterlauf verzweigt er sich in dem naturbelassenen Flussbett oft in viele Arme.
Anfang Juni 2022 erreichen wir von Griechenland kommend die Grenze. Hier werden wir erstmal jäh gestoppt, da die grüne Versicherungskarte abgelaufen ist. Das Auto darf nicht einreisen, nur die Personen. Da der Fluss direkt neben der Zollstation verläuft, entschließen wir uns kurzerhand, hier die Gepäckfahrt zu beginnen und die Autos beim Zoll stehen zu lassen.
Ursprünglich wollten wir diesen obersten Abschnitt mit unseren Gummicanadiern ohne Gepäck paddeln, da die Schwierigkeiten immer wieder den 3. Grad erreichen. 2 Stunden später sind wir bei idealen Wasserständen und heißen Temperaturen auf der Viosa. Im Nachhinein bin ich dem Zöllner dankbar, dass er uns die Entscheidung abgenommen hat und wir unser Abenteuer sofort beginnen durften.
8 spannende Tage liegen vor uns …
Die ersten drei Tage sind es die vielen Stromschnellen und Prallwände, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Dazwischen immer wilde Übernachtungsplätze mit Lagerfeuer am Ufer. Die Versorgung wird uns leicht gemacht: Die Restaurants sind noch ausreichend vorhanden und für uns seeehr günstig.
(C) Klemens Binninger
Was die Freude deutlich trübt, ist der unglaublich viele Müll am Ufer. Eine gut funktionierende Müllentsorgung gibt es noch nicht. Gefühlt jedes Dorf kippt seinen Müll in den Fluss, das nächste Hochwasser verteilt ihn großzügig flussab.
Ab dem 4. Tag ändert sich der Charakter. Die Berge treten zurück, der Fluss verzweigt sich im breiten Flussbett in unzählige Arme. Kräftige Gewitter haben ihn braun eingefärbt und anschwellen lassen.
Bei einer Rast versperrt uns ein Hütehund den Rückzug zu unseren Booten, was unsere Pause ungewollt in die Länge zieht. Aber außer dem Fluss sind es die kleinen Begegnungen mit den Einheimischen, die uns verzaubern. Nicht aufdringlich aber stets freundlich und hilfsbereit.
Trinkwasser und Einkaufsmöglichkeiten sind im Unterlauf dünner gesät. Hungern müssen wir trotzdem nicht, die Laune bleibt gut.
Nach 160 km erreichen wir kenterfrei die letzte Brücke vor der Mündung. Ein Taxi bringt uns zu den Autos am Zoll zurück. Inzwischen haben wir die gültige grüne Versicherungskarte per Mail erhalten und so tingeln wir noch eine Woche durch das Land. Warme Thermen, atemberaubende Schluchten, marode Erdölfördertürme, einfachste ärmliche Plattenbauten, viele alte Mercedes Limousinen, Schildkröten und Ziegen, die ohne auf den Verkehr zu achten, über die Straße latschen und ein fast mitteleuropäisch aufblühender Strand zeigen die Gegensätze auf. Ob zur Nachahmung empfohlen muss jede(r) für sich entscheiden.
Klemens
Chéran, wo ist das? So dürfte es den meisten Wildwasserfahrern gegangen sein, denn es ist wirklich eine halbe Ewigkeit her, dass sich eine FFF-Gruppe dahin verirrt hat.
Umso erfreulicher, dass sich am Ende 10 PaddlerInnen am ideal gelegenen Campingplatz in Lescheraines eingefunden haben. Der Cheran ist ein Nebenfluss des Fier und dieser wiederum mündet in die Rhône. Alles ca. 1 Autostunde hinter Genf. Im Flussführer wird er als mittelschweren Wildfluss beschrieben in einer tiefen unzugänglichen Schlucht, die in drei Etappen bepaddelt werden kann. Mindestens zwei Umtragestellen soll es geben.
Vorsichtig paddeln wir auf Sicht in die Schlucht. In bewährt umsichtiger Weise hat Ulrich die Gruppe aufgeteilt. Tatsächlich kommt die erste Umtragestelle sehr überraschend nach einer Kurve. Das Umtragen bringt einen Hauch von Abenteuer, denn durch das Wasser watend müssen wir die Boote über einen Felsen heben und können mit einem Felsenstart wieder einsteigen. Alles nicht schwer, aber es darf kein Fehler passieren.
In diesem Charakter präsentiert sich uns der Chéran auf seiner ganzen Länge: Hervorragend schöne, tief eingeschnittene Schlucht bis Wildwasser 3.
Fazit: Ulrich, Du hast ein Juwel ausgegraben. Wir kommen wieder! Klemens
Eisig zur diesjährigen Eisfahrt ...
... kalter Wind, kalte Hände, Schneesturm, Sonne, Glühwein, leckere Zimtschnecken und schöner Abschluss beim Vietnamesen.
Ein voller runder Eisfahrt-Tag. Auch wenn´s kalt war: Schön war´s - Danke an unseren WaWa Roland 😊